Herrlich – dieser Ausspruch, den Anja auf Instagram spontan auf das Foto, das Luke und Lily hechelnd und von oben bis unten voller Matsch zeigt, antwortete, trifft den Nagel auf den Kopf.
Stimmt, es ist wie bei Kindern: Wenn sie vom Spielen wieder reinkommen und völlig schlapp und von oben bis unten schmutzig sind, dann war es gut 🙂 !
Und ja, Luke und Lily hatten Spaß beim Gassigehen, sie spielten, tobten, jagten sich durch Felder und Äcker, überschlugen sich (wie immer) und waren anschliessend völlig fertig mit der Welt, aber dafür unfassbar schmutzig…
Ursprünglich hatten wir vor, dem geliebten Bahntümpel einen kurzen Besuch abzustatten, aber schon kurz nach dem Losgehen von Daheim haben wir gemerkt, daß die beiden einen ganzen Schwarm Hummeln im Hintern hatten. Nagut, dann eben schnell umdisponieren und das Feld hier zur Bühne machen.
Da ja momentan immer noch alle möglichen Tiere ihren Nachwuchs in den umliegenden Wiesen und Feldern versteckt haben, sind wir noch vorsichtiger, wenn wir unser Jagdgeschwader von der Leine lassen. Also fingen wir – nachdem Lily beim Auslosen den kürzeren Halm gezogen hatte – mit Luke an, liessen ihn absitzen, leinten ihn ab (wenn ich gewusst hätte, WIE schmutzig es mitten im Feld ist, hätte ich sein Geschirr auch noch abgenommen…) und er konnte sein Glück nicht fassen. Nur eine halbe Mikrosekunde nach meinem Befehl „Lauf, Luke“, gefolgt von einem aufmunternden kleinen Anschubsklapps auf den Hintern, war er schon gefühlte 100m zick-zack ins Feld gelaufen. Immer wieder super, diese absolute Freude mitzuerleben !!!
Es folgten einige Kreise und Achter, ein paar Angriffe auf meine Person (Herrchen muß doch irgendwann umfallen, wenn ich mit 60 Sachen ungebremst in ihn reinrenne !) und immer wieder kurze Zwischenstopps, um sich ein Gutti abzuholen. Schon nach einer halben Minute sah er aus wie marmoriert: Das ursprünglich helle Fell ging von beige zu braun bis hin zu schwarz. Das einzige Helle war dann letztendlich die rosa Zunge, die einen halben Meter weit aus dem Maul hing. Nach einiger Zeit leinten wir Luke wieder an und liessen Lily los. Bei ihr das gleiche – sie rannte los, quer über Feld und Acker, immer wieder an ihrem Bruder vorbei, zwischen uns hindurch, wieder weg usw. – sie hatte ebenso viel Spaß wie Luke.
Nachdem wir die Umgebung gescannt hatten und sicher sein konnten, daß nun garantiert im Umkreis von 10km KEIN Getier mehr im Unterholz oder im dichten Feld lauern oder versteckt sein KONNTE, liessen wir Luke wieder frei und erlebten ein Feuerwerk an Labifreude. Die beiden gaben nochmal richtig Gas und genossen ihr Labikinderleben in vollen Zügen.
Als sie sich dann komplett ausgepowered hatten, traten wir den Heimweg an – zwar ohne dem Tümpel einen Besuch abgestattet zu haben, aber dafür mit der Gewissheit, daß Luke und Lily sich mal wieder richtig ausgetobt und mächtig Spaß gehabt haben 😉 !
Während dieses kleinen Ausflugs haben wir wie immer mit dem Handy viele Fotos gemacht – und an denen lassen wir Euch natürlich wieder teilhaben.
Viel Spaß beim Fotogucken und viele Grüße,
Eure Weberlis
P.S.: Übrigens… Nicht, daß Ihr denkt, daß Luke und Lily dann sofort daheim eingeschlafen sind – nach einer Komplettwäsche und dem obligatorischen Trockenruffelritual, nach dem die Hunde dann trocken sind, aber Herrchen dafür umso nasser ist, kamen sie sofort mit dem Quietscheball und dem Kuschelhund an. Also WIR waren alleine vom Zusehen schon müde – aber unsere beiden Labis sind so schnell nicht „totzukriegen“ ! Eine halbe Stunde später siegte aber dann doch der Wunsch nach Erholung und die beiden lagen friedlich auf der Couch und träumten sehr offensichtlich nochmal alles, was sie zuvor erlebt hatten…. 😉